CLP Classification, Labelling and Packaging

Montag, 21. Oktober 2024

8.55
Eröffnung des ersten Tages durch die Vorsitzenden
Dr. Björn Nehls, Managing Director, Chem-Academy
Sabine Schultes, Dangerous Goods Assessment & Consulting

9.00
Die CLP-Verordnung – nach der Revision und in der Praxis

  • Zentrale Neuerungen durch die Revision der CLP-Verordnung
  • Das Zusammenspiel der nationalen Behörden mit der ECHA
  • Welche weiteren Anpassungen sind geplant?
  • Erfahrungen mit den neuen Gefahrenklassen
  • Einstufung und Kennzeichnung
  • Schnittmengen und Wechselwirkungen mit verwandten Chemikalienregulierungen

Nicolaj Heuer, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA),
Bundesstelle für Chemikalien


9.45
Neuerungen durch die CLP-Revision aus Sicht der Industrie

  • Zentrale Punkte der CLP-Revision
  • Berührungspunkte mit CSRD bzw. ESPR
  • Aktuelle Herausforderungen:

– Labelling
– Faltetiketten
– Das MOCS-Konzept: More than on component substances

  • Einführung und Umsetzung neuer Gefahrenklassen
  • Besonderheiten für die Schmierstoffindustrie

Sabine Hausmann, Head of Global EH&S, Fuchs SE

10.30 Networking und Kaffeepause

11.00
GHS: globaler Stand der Entwicklungen

  • Rück- und Ausblick zu den Building Blocks
  • Regulatorische Räume im Detail

– Asien
– Türkei
– Vereinigtes Königreich
– Südamerika (Mercosur)
– USA und Kanada

  • Welche Synergien im Daten- und Informationsmanagement bestehen?

Andree Heinrich, GHS-Experte, Bayer AG

11.45
Unfolding the new label requirements: Welche Änderungen verstecken sich
in der neuen CLP-Verordnung?

  • Welche praktischen Änderungen bringen die neuen Etiketten für die chemische Industrie?
  • Chancen oder mögliche Hindernisse für die Gefahrenkommunikation
  • Lessons learned aus der REACH Annex II Implementierung: Wie bereite ich
  • mein Portfolio bestmöglich auf die neuen Anforderungen vor?
  • Best Practices: Umsetzung der neuen Anforderungen im Stammdatenmanagement

Nicolas Chaoui, Product Safety Specialist, Chemicals and Product Safety, knoell
Germany GmbH


12.30 Gemeinsames Mittagessen

14.00
CLP (und REACH?): die Revision(en) aus juristischer Perspektive

  • Stand der EU-Chemikalienstrategie: rechtliche Aspekte
  • CLP nach der Revision
  • Unternehmerische Planungssicherheit im Kontext regulatorischer Diskussionen

– Warten auf die REACH-Revision
– Überarbeitung des PFAS-Beschränkungsvorschlags

  • Umgang mit bestehenden Inkonsistenzen oder widersprüchlichen Zielsetzungen
  • Lehren aus der juristischen Auseinandersetzung zur Einstufung von TiO2

Henning Krüger, Rechtsanwalt, ChemLaw

14.45
CLP im Spiegel der Marktüberwachung

  • CLP-Revision - Vollzugsthemen
  • Aktuelle Schwerpunkte im europäischen Enforcement
  • Beobachtungen rund um die REF- und vergleichbare Projekte der
  • Marktüberwachung: Wo bestehen Herausforderungen in Bezug auf Chemical Compliance?
  • Die Regulierung des Online-Handels
  • Die Zusammenarbeit der Marktüberwachung mit dem Zoll

Sibylle Wursthorn, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Baden-Württemberg


15.30 Networking und Kaffeepause

16.00
Das Update zu Art. 45 CLP-VO

  • Der rechtliche Rahmen für die Meldungen an die Giftinformationszentren
  • Strukturen der Giftinformation in Deutschland

– Die Rolle des BfR
– Informationsmanagement

  • Erfahrungen mit der bisherigen Umsetzung
  • Änderungen im Kontext der CLP-Revision (Anhang VIII)
  • Die Kooperation von ECHA und BfR: Erkenntnisse zur Risikominimierung

Sebastian Pfeifer, Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)

16.45
Der digitale Produktpass (DPP)

  • Übergeordnete Ziele von Green Deal und Circular Economy
  • Was genau ist der digitale Produktpass?
  • Wo entstehen welche Daten?

– Datenstrukturen
– Data Lineage und Data Quality
– Digitalisierung und IT-Infrastruktur

  • Anforderungen an die Produktsicherheit und erforderliche Kompetenzen
  • Der aktuelle regulatorische Rahmen und Fragen zur Planungssicherheit

Roman Gimmini, Head of Product Stewardship, DAW SE

17.30 Zusammenfassung durch die Vorsitzende

17.40 Ende des ersten Tages

18.00 Abendveranstaltung

 

Dienstag, 22. Oktober 2024

8.25
Eröffnung des zweiten Tages durch die Vorsitzende
Sabine Schultes, Dangerous Goods Assessment & Consulting

8.30
Regulatorische Entwicklungen in der Gefahrstoffommunikation

  • Das Gefahrstoffmanagement im Kontext der EU-Chemikalienstrategie aus
  • Sicht der Bundesanstalt
  • Update zum SDB: Anhang II der REACH-Verordnung
  • Wo bestehen noch Unklarheiten bzw. Unsicherheiten?
  • Schwerpunkte zu REACH und CLP im Spiegel des behördlichen Helpdesks

Dr. Raimund Weiß, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
(BAuA), Bundesstelle für Chemikalien

9.15
Herausforderungen unter GHS und CLP aus Sicht des Chemikalienhandels

  • Akteure im Chemikalienhandel und wie sich die Aufgaben zusehends verschieben
  • Wie wirkt sich die begrenzte Harmonisierung aus?
  • Details zur CLP-Revision und ihre Umsetzung

– Etikettenvorgaben
– Informationsanforderungen
– Kriterien für Endokrine Disruptoren
– SDB-Formate

  • Umgang mit inkonsistenten Informationen
  • Anforderungen an den Online-Handel
  • Verpackung: Überprüfungen und Umlabeln
  • Perspektiven der Chemicals Strategy der EU: Kreislaufwirtschaft,
  • Verpackungsrecht, Digital Product Pass, Ökodesign, Berichtspflichten
  • Erwartungen an den Zoll

Michael Pätzold, Geschäftsführer, Verband Chemiehandel e.V.

10.00 Networking und Kaffeepause

10.30
Die Schnittstelle von GHS/CLP und Gefahrgut

  • Bestehende Unterschiede in der Regulierung: GHS/CLP vs. Transport
  • Lessons learned der jüngeren Vergangenheit: „Geht nicht“ gibt’s nicht.
  • Neuerungen auf UN-Ebene und Wechselwirkungen mit EU-CLP
  • Batterien in Erzeugnissen als Herausforderung für das Transportwesen und die Arbeitssicherheit
  • Themen in der Diskussion

Sabine Schultes, Dangerous Goods Assessment & Consul􀀬ng

11.15
Gefahrgut als Gegenstand der Regulierung im Wandel der Zeiten

  • Mehr Aufwand, mehr Sicherheit?
  • Bestehende Inkonsistenzen der Gefahrgutvorschriften mit verwandten Regelwerken
  • Ausgewählte Probleme:

– Gefahrgut aus Asien: Erzeugnisse mit Lithium-Batterien nahezu überall
– Deregulierung auf Ebene der UN

  • Trends: Digitalisierung und Nachhaltigkeit – und mehr Sicherheit?

Volker Krampe, Corporate Safety Adviser, Beiersdorf AG

12.00 Gemeinsames Mittagessen

13.15
Chemikalienregulierung und Nachhaltigkeit: der rechtliche Rahmen

  • Konzepte im Rahmen der EU-Chemikalienstrategie

– Digital Product Passport
– Die Ökodesign-Richtlinie
– Weitere Richtlinien mit Bezügen zu Herstellern und Downstream Usern

  • Anwachsende Berichtspflichten
  • Berührungspunkte mit CLP
  • Wo bestehen Möglichkeiten zur Interpretation und Gestaltung?

Dr. Ulrich Spiegel, Senior Associate, Taylor Wessing Partnerschaftsgesellschaft
mbB


14.00
Kreislaufwirtschaft, Chemikalienrecht und CLP

  • Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit: Anforderungen an die chemische
  • Industrie in der EU
  • Bezugspunkte zu CLP (und weiteren Regelwerken)
  • Case Study Carbonfaser: eine Wertschöpfungskette von der bis zum Recycling
  • Wie funktioniert das Ökodesign von Produkten?
  • Der Digital Product Passport als Enabler für mehr Nachhaltigkeit
  • Schnittstelle Abfall: Entstehung, Einstufung, Entsorgung
  • Globale Entwicklungen zur Kreislaufwirtschaft und Ausblick

Nicole Kambeck, Head of Sustainability EMEA, Mitsubishi Chemical Europe
GmbH

14.45 Kaffeepause

15.15
Die Verzahnung von Abfall- und Chemikalienrecht bei der Abfalleinstufung:
Beschreibung eines Dilemmas

  • Der Ist-Zustand und ein historischer Abriss
  • Chancen und Hürden der Verzahnung beider Rechtsgebiete
  • Fazit und Ansätze für weiterführende Diskussionen

Ariane Blaschey, Geschäftsführerin, SBB Sonderabfallgesellscha􀀨
Brandenburg/Berlin mbH


16.00 Zusammenfassung durch die Vorsitzende
16.10 Ende der Jahrestagung